Elektronisch unterstützte Unterweisungen im Arbeitsschutz

Regelmäßige Unterweisungen im Arbeitsschutz sind in Unternehmen Pflicht – und damit auch an Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen. Durch die fortschreitende Digitalisierung ergeben sich neue Chancen und Möglichkeiten für den Arbeitsschutz. Das HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. (HIS-HE) hat mit seinen Projektpartnern diese neuen Perspektiven erforscht. Die Ergebnisse sind nun in einer Publikation nachzulesen.

23.04.2024, 16:19:03
Kendra Rensing, HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V.

Arbeitsschutzunterweisungen sind an Hochschulen eine komplexe Angelegenheit: Neben den Beschäftigten müssen auch die Studierenden regelmäßig unterwiesen werden, sowohl in grundlegenden Bereichen wie Notsituationen und Brandschutz, mitunter aber auch in hochspezialisierten Thematiken wie etwa der Umgang mit Gefahrstoffen. Die Digitalisierung bietet dabei Möglichkeiten, diese Unterweisungen in elektronischer Form durchzuführen, um sie so einfacher und zeitgemäßer vermitteln zu können. Multimediale Lehr- und Lernmaterialen, Flexibilität von Ort und Zeit sowie ein geringerer Arbeitsaufwand sind nur einige der Vorteile, die elektronische Unterweisungen bieten können. Dabei müssen die Unterweisungen stets den rechtlichen Vorgaben sowie den notwendigen Qualitätsstandards entsprechen. Dies kann beispielweise bedeuten, dass es für die Teilnehmenden Möglichkeiten für Rückfragen geben muss oder das eine Verständnisabfrage durchzuführen ist. Über die Möglichkeiten und Pflichten von elektronisch unterstützen Unterweisungen im Arbeitsschutz hat sich HIS-HE in den vergangenen anderthalb Jahren mit Vertreter:innen von 16 Einrichtungen ausgetauscht und beraten. Die gesammelten Ergebnisse steht nun in Form eines HIS-HE:Mediums allen Interessierten auf der Homepage des HIS-HE zu Verfügung.

Contact for scientific information:

Urte Ketelhön (ketelhoen@his-he.de)